Aus der jüngsten Vorstandsitzung des NUV:
Politische Neutralität ist keine Wahlempfehlung
Dienstag
19.09.2023, 09:06 Uhr
Autor
red
Die Vorstandsmitglieder des Nordthüringer Unternehmerverbandes (NUV) freuen sich über die aktuellen Mitgliederzuwächse und das damit verbundene große regionale und überregionale Interesse am größtem unabhängigem Wirtschaftsverband Thüringens. Und sie positionieren sich klar zur Stichwahl...
Vor diesem Hintergrund erörterte der NUV-Vorstand unter anderem, dass Teil dieses Erfolges die politische Neutralität des Verbandes aber auch das konkrete Ansprechen der Problemlagen der Unternehmerschaft gegenüber der Politik sei. Hierzu hatte der Verband in den letzten drei Monaten seinen Mitgliedern unter dem Motto NUV-Sommergespräche einen Austausch mit Ministerpräsident Bodo Ramelow, Innenminister Georg Maier und auch Landtagsabgeordnetem Mario Voigt anbieten können. Gleichzeitig konnte der Vorstand bei seinen Terminen mit Staatsminister und Beauftragter der Bundesregierung für Ostdeutschland Carsten Schneider oder auch der Thüringer Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft Susanna Karawanskij überregionale Problemlagen ansprechen und offen diskutieren.
Vor dem Hintergrund der bevorstehenden Stichwahl zum Oberbürgermeister der Stadt Nordhausen macht der NUV-Vorstandsvorsitzende Niels Neu nochmal die Position des Verbandes klar, die er auch bei mehreren zurückliegenden Presseanfragen wie folgt wiedergab: Der Bürger konnte sich in den letzten Wochen ein vollumfängliches Bild von beiden Kandidaten machen. Die Nordhäuser sind klug und mündig genug, jetzt die richtige Wahlentscheidung zu treffen. Der Vorstand distanziert sich aber klar von Versuchen, diese neutrale Aussage als eine Wahlempfehlung zu missdeuten. Für die Akzeptanz des Ergebnisses ist vor allem eine hohe Wahlbeteiligung wünschenswert.