Projekt „Orgeln im Exil“
Neustädter Ladegast-Orgel im Blickpunkt
Am 24. September ab 19 Uhr werden in der Neustädter St.-Georg-Kirche ein Orgelkonzert, ein Film und eine Ausstellung zu erleben sein - im Zentrum all dessen die Ladegastorgel. Sie ist Teil des Projektes "Orgeln im Exil"...
Die Crew Ermlitz (Foto: R.Englert)
Bei "Orgeln im Exil" handelt es sich um ein Projekt der Künstlerin Jill Luise Muessig aus Leipzig. Sie sagt dazu: "Die von mir ausgewählten Orgeln stehen exemplarisch für die exilierten Orgeln im Mitteldeutschen Braunkohlerevier und somit für ein Stück Regionalgeschichte, das ich dem Vergessen entreißen möchte."
Filmisch thematisiert sie zusammen mit Alexandra Czok, anhand von sechs Orgeln, die heute in diversen Kirchen eine neue Heimat gefunden haben, eine Konsequenz des Kohleabbaus im Mitteldeutschen Braunkohlerevier - das Wandern der Orgeln ins Exil - und damit ihre Rettung. Sechs Filme sind so entstanden, die sich jeweils einem einzigen Instrument widmen.
Am Samstag wird der Film über die Ladegastorgel in St. Georg Premiere feiern. Zusätzlich sind eine Konzertreihe sowie eine Ausstellung entstanden, die den Film flankieren. Eine für jede Orgel angepasste Toccata von und mit Maximilian Kordisch möchte die Orgeln nicht durch einen Rückblick, sondern durch eine junge, lebendige Aufführung ins Licht rücken. Das Konzert des 18-jährigen Komponisten und Organisten Maximilian Kordisch aus Markkleeberg umfasst neben seiner Eigenkomposition Werke von Bach, Pachelbel, Messiaen und Buxtehude.
"Orgeln im Exil würdigt den mutigen Einsatz der vielen Menschen, die für den Erhalt ihrer Orgeln gekämpft haben", erklärt Muessig.
Die Ausstellung, die sich allen 6 von Jill Luise Muessig portraitierten Orgeln widmet, bleibt bis zum 06.10. in Neustadt. Der Ratskeller Neustadt hat am Konzerttag geöffnet, so dass man zwischen Konzert und Ausstellungsbesuch noch Getränke und etwas Warmes genießen kann.
Regina Englert
Die Crew Ermlitz (Foto: R.Englert)
Bei "Orgeln im Exil" handelt es sich um ein Projekt der Künstlerin Jill Luise Muessig aus Leipzig. Sie sagt dazu: "Die von mir ausgewählten Orgeln stehen exemplarisch für die exilierten Orgeln im Mitteldeutschen Braunkohlerevier und somit für ein Stück Regionalgeschichte, das ich dem Vergessen entreißen möchte."
Filmisch thematisiert sie zusammen mit Alexandra Czok, anhand von sechs Orgeln, die heute in diversen Kirchen eine neue Heimat gefunden haben, eine Konsequenz des Kohleabbaus im Mitteldeutschen Braunkohlerevier - das Wandern der Orgeln ins Exil - und damit ihre Rettung. Sechs Filme sind so entstanden, die sich jeweils einem einzigen Instrument widmen.
Am Samstag wird der Film über die Ladegastorgel in St. Georg Premiere feiern. Zusätzlich sind eine Konzertreihe sowie eine Ausstellung entstanden, die den Film flankieren. Eine für jede Orgel angepasste Toccata von und mit Maximilian Kordisch möchte die Orgeln nicht durch einen Rückblick, sondern durch eine junge, lebendige Aufführung ins Licht rücken. Das Konzert des 18-jährigen Komponisten und Organisten Maximilian Kordisch aus Markkleeberg umfasst neben seiner Eigenkomposition Werke von Bach, Pachelbel, Messiaen und Buxtehude.
"Orgeln im Exil würdigt den mutigen Einsatz der vielen Menschen, die für den Erhalt ihrer Orgeln gekämpft haben", erklärt Muessig.
Die Ausstellung, die sich allen 6 von Jill Luise Muessig portraitierten Orgeln widmet, bleibt bis zum 06.10. in Neustadt. Der Ratskeller Neustadt hat am Konzerttag geöffnet, so dass man zwischen Konzert und Ausstellungsbesuch noch Getränke und etwas Warmes genießen kann.
Regina Englert