Nordhäuser Jazzer ausgezeichnet
APPLAUS für den Jazzclub
Im Rahmen von APPLAUS – kurz für „Auszeichnung der Programmplanung unabhängiger Spielstätten“ – prämierte Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters diese Woche zum vierten Mal herausragende Livemusikprogramme von unabhängigen Musikclubs und Veranstaltungsreihen, darunter auch den Nordhäuser Jazzclub...
Nils Peter Molvaer war nur einer der großen Namen, die dank des Jazzclub schon auf der Nordhäuser Bühne standen (Foto: Angelo Glashagel)
Der Jazzclub erhielt die prestigeträchtige Auszeichnung nach 2013 bereits zum zweiten mal. "Wir sind stolz und wir freuen uns das wir bei so einem großen Feld an Mitbewerbern ausgezeichnet wurden", sagte Holger Gonska. Der Preis zeige einmal mehr dass man mit dem Jazzclub einen ganz besonderen Verein habe, der es verdiene gefördert zu werden.
Von dem Förderpreis der Initiative Musik profitieren 64 Preisträger aus 13 Bundesländern. Damit verbunden sind Programmförderungen in Höhe von insgesamt 900.000 Euro, die den "APPLAUS" erneut zum höchstdotierten Bundesmusikpreis Deutschlands machen. "Mit dem ‚APPLAUS‘ wollen wir nicht zuletzt auch die Möglichkeiten der prämierten Clubs erweitern, Auftrittsbedingungen für Musikerinnen und Musiker verbessern. Mit den Preisgeldern können Clubbetreiber und Veranstalter Künstlern bessere Gagen zahlen oder neue Programmreihen entwickeln", sagte Kulturstaatsministerin Monika Gründers.
APPLAUS für den Nordhäuser Jazzclub (Foto: Jazzclub Nordhausen)
Seit 1983 bringen die Jazzer große und kleine Künstler nach Nordhausen. Klaus Doldinger, Paul Kuhn, Nils Peter Molvaer, DD Bridgewater - Musiker von internationalem Rang standen schon auf der Theaterbühne, aber auch unbekannte Gruppen, schräge Musik und Kabarett bekommt man im Südharz dank des Jazzclubs zu sehen, seien es Helge Schneider, Olaf Schubert mit dem "Krippenspiel", Spätsommerabende in der Kurzen Meile oder Konzerte in der Cyriaci-Kapelle, dem Wasserwerk und anderen, ausgefalleneren Orten.
Als einer von lediglich zwei Preisträgern aus Thüringen wurde der Jazzclub in der Kategorie III ausgezeichnet - Programmreihen mit mindestens zehn Veranstaltungen im Jahr. Insgesamt erhielten hier 26 Preisträger jeweils 5.000 Euro. Das Geld würde ausschließlich für Gagen verwendet, sagte der Jazzclubvorsitzende Holger Gonska.
Das nächste musikalische Großereignis steht derweil schon vor der Tür: der JazzRabazz 2016. Am 12. November wird die Jazz und Soulgröße China Moses als Highlight auf der Theaterbühne erwartet. Danach bespielen insgesamt 10 hochkarätige Bands das ganze Haus, bis in die Nacht hinein. Und auch ein begabter junger Künstler aus der Kreismusikschule wird wieder die Chance bekommen, auf der großen Bühne vor vollem Haus zu spielen.
Angelo Glashagel
Nils Peter Molvaer war nur einer der großen Namen, die dank des Jazzclub schon auf der Nordhäuser Bühne standen (Foto: Angelo Glashagel)
Der Jazzclub erhielt die prestigeträchtige Auszeichnung nach 2013 bereits zum zweiten mal. "Wir sind stolz und wir freuen uns das wir bei so einem großen Feld an Mitbewerbern ausgezeichnet wurden", sagte Holger Gonska. Der Preis zeige einmal mehr dass man mit dem Jazzclub einen ganz besonderen Verein habe, der es verdiene gefördert zu werden.
Von dem Förderpreis der Initiative Musik profitieren 64 Preisträger aus 13 Bundesländern. Damit verbunden sind Programmförderungen in Höhe von insgesamt 900.000 Euro, die den "APPLAUS" erneut zum höchstdotierten Bundesmusikpreis Deutschlands machen. "Mit dem ‚APPLAUS‘ wollen wir nicht zuletzt auch die Möglichkeiten der prämierten Clubs erweitern, Auftrittsbedingungen für Musikerinnen und Musiker verbessern. Mit den Preisgeldern können Clubbetreiber und Veranstalter Künstlern bessere Gagen zahlen oder neue Programmreihen entwickeln", sagte Kulturstaatsministerin Monika Gründers.
APPLAUS für den Nordhäuser Jazzclub (Foto: Jazzclub Nordhausen)
Seit 1983 bringen die Jazzer große und kleine Künstler nach Nordhausen. Klaus Doldinger, Paul Kuhn, Nils Peter Molvaer, DD Bridgewater - Musiker von internationalem Rang standen schon auf der Theaterbühne, aber auch unbekannte Gruppen, schräge Musik und Kabarett bekommt man im Südharz dank des Jazzclubs zu sehen, seien es Helge Schneider, Olaf Schubert mit dem "Krippenspiel", Spätsommerabende in der Kurzen Meile oder Konzerte in der Cyriaci-Kapelle, dem Wasserwerk und anderen, ausgefalleneren Orten. Als einer von lediglich zwei Preisträgern aus Thüringen wurde der Jazzclub in der Kategorie III ausgezeichnet - Programmreihen mit mindestens zehn Veranstaltungen im Jahr. Insgesamt erhielten hier 26 Preisträger jeweils 5.000 Euro. Das Geld würde ausschließlich für Gagen verwendet, sagte der Jazzclubvorsitzende Holger Gonska.
Das nächste musikalische Großereignis steht derweil schon vor der Tür: der JazzRabazz 2016. Am 12. November wird die Jazz und Soulgröße China Moses als Highlight auf der Theaterbühne erwartet. Danach bespielen insgesamt 10 hochkarätige Bands das ganze Haus, bis in die Nacht hinein. Und auch ein begabter junger Künstler aus der Kreismusikschule wird wieder die Chance bekommen, auf der großen Bühne vor vollem Haus zu spielen.
Angelo Glashagel