KKS zu Besuch am Förderzentrum
Zeitreise im Schulmuseum
Eine besondere Zeitreise unternahmen in der letzten Woche drei dritte Klassen der Käthe-Kollwitz-Grundschule Nordhausen, die das Schulmuseum des Staatlichen regionalen Förderzentrums Johann Heinrich Pestalozzi besuchten...
Unter Leitung von Dr. Kerstin Beyer, Museumsverantwortliche und Lehrerin am Förderzentrum, erlebten die Kinder eine lebendige 90-minütige Einheit rund um das Thema Schule früher und heute – ein Thema, das im Thüringer Lehrplan der Grundschule fest verankert ist.
Die dritten Klassen der Grundschule Käthe-Kollwitz zu Gast im Schulmuseum (Foto: Schulmuseum am Förderzentrum ‚J. H. Pestalozzi‘ / Carolin Biller)
Im historischen Klassenzimmer konnten die Schüler den Schulalltag vergangener Zeiten hautnah nacherleben: Aufrecht sitzen auf alten Holzschulbänken, Schönschreiben mit Griffel und Schiefertafel, Kopfrechnen – all das gehörte zum Unterricht von damals. In einem Rollenspiel stellte Kerstin Beyer zunächst selbst den Unterricht von früher dar, bevor die Kinder eigene Szenen nachspielten. Besonders spannend wurde es, als plötzlich Schulleiter Jörg Lorenz als strenger Direktor auftauchte und die Schülerinnen und Schüler mit lauter Stimme prüfte – ein unerwarteter Moment, der im Nachgang zum Highlight des Tages wurde.
Im Anschluss wurden die Kinder selbst zu Forschern. In Zweierteams durchstöberten sie das Museum, suchten sich eigene Exponate aus – zum Beispiel alte Schreibmaschinen, Kreidetafeln oder Lehrmaterialien wie Leserollen und historische Geldkoffer – und bearbeiteten dazu kleine Forscheraufträge. Die Ergebnisse präsentierten sie anschließend stolz ihren Mitschülern. Auch das Schreiben in Sütterlinschrift und das Museumsquiz zur Dauerausstellung Förderzentrum im Landkreis Nordhausen – Schule mit Geschichte sorgten für Neugier und Begeisterung.
Die Lehrkräfte der Käthe-Kollwitz-Grundschule zeigten sich beeindruckt von der Vielfalt des Angebots. Das Schulmuseum ist ein echter Schatz für Nordhausen – ein Lernort mit Herz und Geschichte, sagte Schulleiterin Sabine Schreiber. Unsere Kinder haben heute mit allen Sinnen gelernt, und genau das bleibt im Gedächtnis.
Auch Schulleiter Jörg Lorenz vom Förderzentrum zog ein positives Fazit: Es ist schön zu sehen, wie sehr sich die Kinder für das Thema Schule früher begeistern. Das Museum öffnet aber nicht nur Türen zur Vergangenheit, sondern schafft auch Brücken zwischen Schulen.
Das Schulmuseum am Förderzentrum Johann Heinrich Pestalozzi ist einmalig in der Region. Es wurde im Jahr 2022 nach einer liebevollen Neugestaltung neu eröffnet. Die konzeptionelle Vorbereitung übernahm Dr. Cornelia Klose, die zuvor im Museumswesen der Stadt Nordhausen tätig war und mit großem Engagement die Grundidee für das heutige Museum entwickelte.
Der Besuch der Grundschulklassen hat erneut gezeigt, wie bereichernd der Austausch zwischen verschiedenen Schulformen sein kann. Solche Begegnungen führen uns vor Augen, dass Grundschüler und Schüler eines Förderzentrums voneinander – und vielleicht auch noch mehr voneinander profitieren sollten: durch gemeinsame Projekte, Kooperationen und gemeinsames Lernen, so Beyer.
Heute bietet das Schulmuseum Führungen und Projekteinheiten für Schulklassen und interessierte Gruppen an – individuell abgestimmt auf Themen und Unterrichtsinhalte. Wir freuen uns über zahlreiche Gäste sagt Kerstin Beyer.
Unter Leitung von Dr. Kerstin Beyer, Museumsverantwortliche und Lehrerin am Förderzentrum, erlebten die Kinder eine lebendige 90-minütige Einheit rund um das Thema Schule früher und heute – ein Thema, das im Thüringer Lehrplan der Grundschule fest verankert ist.
Die dritten Klassen der Grundschule Käthe-Kollwitz zu Gast im Schulmuseum (Foto: Schulmuseum am Förderzentrum ‚J. H. Pestalozzi‘ / Carolin Biller)
Im historischen Klassenzimmer konnten die Schüler den Schulalltag vergangener Zeiten hautnah nacherleben: Aufrecht sitzen auf alten Holzschulbänken, Schönschreiben mit Griffel und Schiefertafel, Kopfrechnen – all das gehörte zum Unterricht von damals. In einem Rollenspiel stellte Kerstin Beyer zunächst selbst den Unterricht von früher dar, bevor die Kinder eigene Szenen nachspielten. Besonders spannend wurde es, als plötzlich Schulleiter Jörg Lorenz als strenger Direktor auftauchte und die Schülerinnen und Schüler mit lauter Stimme prüfte – ein unerwarteter Moment, der im Nachgang zum Highlight des Tages wurde.
Im Anschluss wurden die Kinder selbst zu Forschern. In Zweierteams durchstöberten sie das Museum, suchten sich eigene Exponate aus – zum Beispiel alte Schreibmaschinen, Kreidetafeln oder Lehrmaterialien wie Leserollen und historische Geldkoffer – und bearbeiteten dazu kleine Forscheraufträge. Die Ergebnisse präsentierten sie anschließend stolz ihren Mitschülern. Auch das Schreiben in Sütterlinschrift und das Museumsquiz zur Dauerausstellung Förderzentrum im Landkreis Nordhausen – Schule mit Geschichte sorgten für Neugier und Begeisterung.
Die Lehrkräfte der Käthe-Kollwitz-Grundschule zeigten sich beeindruckt von der Vielfalt des Angebots. Das Schulmuseum ist ein echter Schatz für Nordhausen – ein Lernort mit Herz und Geschichte, sagte Schulleiterin Sabine Schreiber. Unsere Kinder haben heute mit allen Sinnen gelernt, und genau das bleibt im Gedächtnis.
Auch Schulleiter Jörg Lorenz vom Förderzentrum zog ein positives Fazit: Es ist schön zu sehen, wie sehr sich die Kinder für das Thema Schule früher begeistern. Das Museum öffnet aber nicht nur Türen zur Vergangenheit, sondern schafft auch Brücken zwischen Schulen.
Das Schulmuseum am Förderzentrum Johann Heinrich Pestalozzi ist einmalig in der Region. Es wurde im Jahr 2022 nach einer liebevollen Neugestaltung neu eröffnet. Die konzeptionelle Vorbereitung übernahm Dr. Cornelia Klose, die zuvor im Museumswesen der Stadt Nordhausen tätig war und mit großem Engagement die Grundidee für das heutige Museum entwickelte.
Der Besuch der Grundschulklassen hat erneut gezeigt, wie bereichernd der Austausch zwischen verschiedenen Schulformen sein kann. Solche Begegnungen führen uns vor Augen, dass Grundschüler und Schüler eines Förderzentrums voneinander – und vielleicht auch noch mehr voneinander profitieren sollten: durch gemeinsame Projekte, Kooperationen und gemeinsames Lernen, so Beyer.
Heute bietet das Schulmuseum Führungen und Projekteinheiten für Schulklassen und interessierte Gruppen an – individuell abgestimmt auf Themen und Unterrichtsinhalte. Wir freuen uns über zahlreiche Gäste sagt Kerstin Beyer.




