Nordhausen
Landtagsabgeordnete kritisiert Aus für Lichterfest
Die Absage des Lichterfestes auf dem Petersberg sei ein "Tiefpunkt für die städtische Kultur- und Sozialpolitik", kritisiert die AfD-Landtagsabgeordnete Kerstin Düben-Schaumann die gestern bekannt gegebene Entscheidung aus dem Nordhäuser Rathaus...
Dass eine nach zwanzig Jahren gelebter Tradition, die Generationen von Nordhäuserinnen und Nordhäusern geprägt hat, sang- und klanglos gestrichen wird, ist erschütternd – vor allem für Familien, Kinder und Menschen mit begrenztem Einkommen.
Seit mehr als zwei Jahrzehnten hat das Lichterfest den Petersberg in einen Ort des Miteinanders, der Kultur und der Freude verwandelt. Gerade im Spätsommer war dieses Fest für viele Familien ein Highlight – bezahlbar, generationenübergreifend, identitätsstiftend und offen für alle, unabhängig vom Geldbeutel. Dass es nun an vergleichsweise geringen Mitteln scheitert, während Millionenprojekte wie der Neubau des Theaters oder das SWG-Vorhaben zum ´karbonfreien Stadtloop´ unbeirrt weiterverfolgt werden, ist ein Schlag ins Gesicht für die breite Bevölkerung. Diese Absage steht sinnbildlich für eine Stadtpolitik, die das Soziale kaputtspart, aber Prestigeprojekte hofiert. Die Begründung mit der ´angespannten Haushaltslage´ ist nur die halbe Wahrheit.
Es ist eine Frage der politischen Prioritätensetzung. Die aktuelle Stadtspitze hat sich längst entschieden – gegen die Allgemeinheit, gegen die Familien, gegen die kulturelle Vielfalt im Alltag. Ich fordere eine sofortige politische Kurskorrektur: Die Stadt braucht keine neue Image-Fassade, sondern echte soziale Infrastruktur.
Es muss endlich Schluss sein mit der systematischen Vernachlässigung von Angeboten für jene, die keine Lobby haben. Wenn wir nach zwanzig Jahren gewachsener Veranstaltung ohne ernsthaften politischen Widerstand aufgeben, verlieren wir mehr als ein Fest – wir verlieren ein Stück Stadtgemeinschaft.”
Kerstin Düben-Schaumann, MdL
Dass eine nach zwanzig Jahren gelebter Tradition, die Generationen von Nordhäuserinnen und Nordhäusern geprägt hat, sang- und klanglos gestrichen wird, ist erschütternd – vor allem für Familien, Kinder und Menschen mit begrenztem Einkommen.
Seit mehr als zwei Jahrzehnten hat das Lichterfest den Petersberg in einen Ort des Miteinanders, der Kultur und der Freude verwandelt. Gerade im Spätsommer war dieses Fest für viele Familien ein Highlight – bezahlbar, generationenübergreifend, identitätsstiftend und offen für alle, unabhängig vom Geldbeutel. Dass es nun an vergleichsweise geringen Mitteln scheitert, während Millionenprojekte wie der Neubau des Theaters oder das SWG-Vorhaben zum ´karbonfreien Stadtloop´ unbeirrt weiterverfolgt werden, ist ein Schlag ins Gesicht für die breite Bevölkerung. Diese Absage steht sinnbildlich für eine Stadtpolitik, die das Soziale kaputtspart, aber Prestigeprojekte hofiert. Die Begründung mit der ´angespannten Haushaltslage´ ist nur die halbe Wahrheit.
Es ist eine Frage der politischen Prioritätensetzung. Die aktuelle Stadtspitze hat sich längst entschieden – gegen die Allgemeinheit, gegen die Familien, gegen die kulturelle Vielfalt im Alltag. Ich fordere eine sofortige politische Kurskorrektur: Die Stadt braucht keine neue Image-Fassade, sondern echte soziale Infrastruktur.
Es muss endlich Schluss sein mit der systematischen Vernachlässigung von Angeboten für jene, die keine Lobby haben. Wenn wir nach zwanzig Jahren gewachsener Veranstaltung ohne ernsthaften politischen Widerstand aufgeben, verlieren wir mehr als ein Fest – wir verlieren ein Stück Stadtgemeinschaft.”
Kerstin Düben-Schaumann, MdL