SPD sieht Chance für neuen Aufbruch

2027 wird das Nordhausen-Jahr

Donnerstag
13.03.2025, 08:55 Uhr
Autor
red
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Endlich ist es so weit, Nordhausen erhält den Zuschlag für den 20.Thüringentag. Die SPD im Nordhäuser Stadtrat sieht in dieser Entscheidung eine großartige Chance für die Stadt...

Wir brauchen einen neuen Aufbruch und eine neue Begeisterung für unsere Heimatstadt. Dass das möglich ist, haben wir im Jahr 2004 im Rahmen der Landesgartenschau erlebt. Nun wird es darauf ankommen, mit diesem positiven Spirit ans Werk zu gehen, denn wir haben ein gemeinsames Ziel, das Jahr 2027 wird das Nordhausenjahr.

Der Thüringentag ist eingebettet in das Jubeljahr 2027 und die 1100 jährige, bewegte Geschichte unserer Stadt. Unsere Hochschule feiert ihr 30 jähriges Bestehen und auch unser Theater wird in neuem Glanz erstrahlen. Es gilt also einen großen Bogen zu schlagen.

Wenn Johann Wolfgang von Goethe auf seiner Harzreise von Nordhausen als der Stadt der bunten Gegensätze schwärmt mit der “wunderlichen Mauerbefestigung, den Treppen und Brunnen im Lichte der hereindämmernden Abendsonne“ sollte uns das inspirieren, unsere Stadt wieder ordentlich „aufzupolieren“. Viele kluge Köpfe und fleißige Hände sind nun gefragt, denn die Aufgabe ist groß, sowohl zeitlich als auch finanziell.

Die Bedeutung der 1100 Jährigen ist nur noch an wenigen Zeugnissen der Vergangenheit abzulesen. Diese müssen sichtbarer werden. Der Walkenrieder Hof, der im Mittelalter auch mal für einige Jahre das Rathaus beherbergte ist immer noch im Dornröschenschlaf, das Waisenhaus wartet auf eine neue Nutzung, der Blasiikirchplatz muss fertiggestellt werden, der historische Stadtrundgang und das Landesgartenschaugeländer müssen „aufgehübscht“ werden, das Gerüst am Petriturm muss fallen und auf dem Spielplatz am Petersberg sollte alles wieder zum Spielen fertiggestellt sein. Und wie geht es weiter in der Bäckerstraße?

Das wären einige der Begleitmaßnahmen, für die nach Lösungen gesucht werden muss. Den Zeitraum müssen wir sportlich angehen, denn es sind nur noch eineinhalb Jahre.

Aber die Chancen sind groß. Das Stadtprofil kann gestärkt werden, die Identität wird gefördert, das Dazugehören gestärkt, das Gefühl, Heimat selbstverständlich zu finden, indem ich mich selbst einbringe und mitverantwortlich fühle. Wenn im Juni 2027 Nordhausen die vielen Gäste empfängt, dann sollte das ein strahlendes Fest werden mit Nordhäusern, die als freundliche und gute Gastgeber ihre Stadt vertreten.
SPD Ortsverband Nordhausen