Feuerwehr Heiligenstadt

Dachstuhl in Flammen

Montag
15.04.2024, 15:30 Uhr
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en
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Am Samstagabend gegen 20.18 Uhr, ertönten bei den Feuerwehrleuten aus Leinefelde, Breitenbach und Beuren die Sirenen...

Die Rettungsleitstelle meldete einen Dachstuhlbrand in der Leinefelder Altstadt. Zum Einsatz kam auch ein Leiterwagen aus Worbis.

Als die ersten Feuerwehrleute an der Einsatzstelle eintrafen, stand der Dachstuhl des betroffenen Wohnhauses in der Hundeshagener Straße bereits in Vollbrand. Schnell wurde klar, dass weitere Einsatzkräfte benötigt werden.

Einsatzleiter Dominik Dietrich: „Der Dachstuhl brannte in voller Ausdehnung". Sofort ließ der Feuerwehrmann darauf hin die Alarmstufe erhöhen und weitere Wehren nachalarmieren.

Die Flammen schlugen meterhoch aus dem Dach: „Wir haben sofort mit einem massiven Außenangriff aus mehreren C-Rohren begonnen. Einen Innenangriff konnten wir nicht durchführen, das Haus konnte nicht betreten werden.“
Weitere Kräfte aus Birkungen, Breitenholz, Kallmerode und Dingelstädt trafen darauf an der Einsatzstelle ein. Aus Dingelstädt kamen eine weitere Drehleiter und ein Großtanker zur Einsatzstelle.

Die Kameraden lösten sich während der Löscharbeiten immer wieder ab.

Gegen 21.30 Uhr konnte Dominik Dietrich der Rettungsleitstelle melden, dass das Feuer unter Kontrolle war: „Neben den Löscharbeiten damit, tragen wir den Dachstuhl ab, um an die tieferliegenden Glutnester zu gelangen. "In der Fassade und im Gebälk gibt es immer noch Glutnester, diese müssen wir erreichen und ablöschen.“ Es wird eine lange Nacht werden, vermutet Dietrich.

Nachdem sich die Lage etwas "entspannt" hatte, konnten die ersten Kräfte die Einsatzstelle verlassen. Verletzt wurde bei dem Brand niemand. Die Bewohner des Hauses konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Das Haus ist vorerst nicht bewohnbar.

Erkenntnisse zur Brandursache oder eine Schätzung, wie hoch der Sachschaden ist, gibt es zur Zeit nicht. Das müssen die Brandermittler der Kriminalpolizei klären, sobald sie das Brandhaus betreten können. Neben Rettungsdienst und Polizei waren rund 75 Feuerwehrleute im Einsatz.