Preußen Bad Langensalza siegt 3:2 gegen Wacker Gotha

Rassiges Testspiel in Kirchheilingen

Donnerstag
29.07.2021, 08:13 Uhr
Autor:
red
veröffentlicht unter:
Da sowohl der Rasen in Bad Langensalza, als auch in Gotha geschont werden musste, man aber ungern auf einem Kunstrasen spielten wollte, traf sich der FSV Preußen im vorletzten Testspiel mit dem FSV Wacker Gotha auf dem Sportplatz in Kirchheilingen...

Die Mannschaften beim Einlaufen (Foto: M.Fromm) Die Mannschaften beim Einlaufen (Foto: M.Fromm)

Erstmals im Preußen-Dress lief Dominik Müller auf, der im zentralen oder defensiven Mittelfeld aktiv war, aber auch mal vor dem Tor auftauchte. Ansonsten probierten beide Teams viele Formationen aus, was den Spielfluss nicht wirklich förderte. Die erste Chance für Gotha hatte Wilhelm Heun frei vor Carsten Stoll, welcher den Ball abwehrte (27.), auf der anderen Seite setzte Dominik Finger den Ball über das Tor. Sah es eigentlich nach einem torlosen ersten Durchgang aus, nutzte Wacker ein ungenaues Aufbauspiel der schwarz-weißen Hintermannschaft und kam durch Niklas Wiesner zum 0:1 (43.)

Direkt nach der Pause folgte beinahe der zweite Gästetreffer, als Max Geißler in die tiefe Sonne schaute und den Freistoß aus 20 Metern gerade so zur Seite abwehrte. Der Nachschuss flog aus 5 Metern jedoch Richtung Außenlinie. Dann zog die Elf aus der Kur-und Rosenstadt in die Offensive und kam durch Finger zum Ausgleich. Er wurde von der linken Seite durch „Paco“ Amededjisso bedient, welcher im Schlotheimer Fußballinternat trainiert und nun Spielpraxis im Männerbereich sammelt. Er zeigte technische Raffinessen und besorgte das 2:1 kurz danach selbst. Wieder zog er über links in den Strafraum und lochte den Ball in der kurzen Ecke ein.

Danach wurde es ruppig, denn der eine oder andere Gothaer Akteur ging etwas übermotiviert zu Werke. Die Gemüter blieben aber im Rahmen und Martin Fiß legte das 3:1 bei einer typischen Situation nach. Ein präziser Flugball landete an der Strafraumgrenze, Torwart und Verteidiger irritierten sich und Fiß ging dazwischen, so dass der Ball vor dem leeren Tor lag (65.).

Bis zum Ende zog dann der Regenbogen über dem Sportplatz die Aufmerksamkeit auf sich, während die Partie langsam austrudelte. Kurz vor Schluss zeigte Schiri Thormann aber auf den Elfmeterpunkt, da das Leder nach einem Eckball an die Hand von Martin Fiß sprang. Eine unglückliche Aktion, die Justin Bürger mit einem satten Schuss unter die Latte zum 3:2 nutzte.

Tore: 0:1 Wiesner (43.), 1:1 Finger (52.), 2:1 „Paco“ Amededjisso (57.), 3:1 Fiß (65.), 3:2 Bürger (Handelfmeter/87.)

Zuschauer: 100

FSV Preußen: Stoll (46. Geißler), Hermes, Domeinski, Engel, Steinmetz (46. Wiegel), Kumm (70. Touray), D. Müller, T. Müller (46. Harnisch), Amededjisso (70. Schlenz), Fiß, Finger