Bundesregierung finanzierte städtebauliche Projekte

27 Millionen Euro in vier Jahren

Dienstag
11.05.2021, 15:16 Uhr
Autor:
red
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Die Städtebauförderung des Bundes ist eine tragende Säule für die Entwicklung unserer Kommunen. Bundestagsabgeordneter Manfred Grund begrüßt, dass der Bund sein finanzielles Engagement in der laufenden Legislaturperiode auf hohem Niveau fortgeschrieben habe...

Gerade der ländliche Raum profitiere besonders stark von den verschiedenen Programmen der Städtebauförderung.

In diesem Jahr feiert die Städtebauförderung Jubiläum: Seit 50 Jahren unterstützt der Bund städtebauliche Projekte finanziell. Etwa die Hälfte der bisher ausgereichten Bundesmittel ist in den ländlichen Raum geflossen. Der Fokus der Förderung liegt auf Gesamtmaßnahmen statt auf Einzelvorhaben. Auf diese Weise werden Gesamtstrategien für Stadtbereiche entwickelt und eine langfristige Quartiers-und Ortsteilentwicklung ermöglicht.

„Die Städtebauförderung des Bundes hat es vielen Kommunen erlaubt, finanziell anspruchsvolle Projekte anzugehen und zum Abschluss zu führen. Allein von 2017 bis 2020 sind im Landkreis Nordhausen 27,302 Mio. EUR durch den Bund ausgereicht worden”, informiert Abgeordneter Manfred Grund. „Auch in Zukunft hat sich der Bund eine großzügige städtebauliche Förderung auf die Agenda gesetzt. Die Landesregierung ist aufgerufen, hier ihren Beitrag zu leisten.”

Durch den Bund werden 50 Prozent der Kosten gedeckt, einen weiteren Anteil stellt das jeweilige Bundesland zur Verfügung. Die übrigen Kosten tragen die Kommunen selbst. In ihrer 50-jährigen Geschichte hat sich die Städtebauförderung als wirksames Instrument zur Bewältigung von Umbrüchen und Strukturveränderungen bewährt. Dieser Aufgabe wird sie durch ihre Orientierung auf eine Gesamtentwicklung auch in Zukunft gerecht.

Zu den Hauptherausforderungen zählen die Digitalisierung sowie neue Anforderungen an den öffentlichen Raum und an kommunale Infrastrukturen, wie in der Corona-Pandemie deutlich geworden ist.