Der CDU-Bundestagsabgeordnete Manfred Grund begrüßt den Beschluss des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages, gut 2 Millionen Euro für die Sanierung des Bades im Hasenwinkel im Ortsteil Roßleben bereit zu stellen. Der Beschluss fiel auf Vorschlag der SPD...
Am Mittwoch hatte der Haushaltsausschuss über die Vergabe im Bundesprogramm "Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereich Sport, Jugend und Kultur" (SJK) entscheiden. Auf neun Projekte in Thüringen entfielen gut 10 Mio. Euro.
Die SPD-Bundestagsfraktion hatte vorgeschlagen, den Antrag der Stadt Roßleben-Wiehe zum Freibad in Roßleben zu berücksichtigen. Denn der Stadt, die noch immer in schwieriger Finanzlage agiert, fehle sonst die Möglichkeit, dieses Projekt umzusetzen. Der Bundestag habe die beantragte Fördersumme sogar leicht aufgerundet, informierte Manfred Grund.
"Ich freue mich vor allem für Roßleben. Glückwunsch an Bürgermeister Steffen Sauerbier (SPD), den Stadtrat und die Verwaltung für den erfolgreichen Antrag", erklärte Abgeordneter Manfred Grund am Mittwoch in Berlin. Er weist auch auf das jahrelange engagierte Werben des Bade- und Freizeitsportvereins Roßleben unter Leitung seines Vorsitzenden Stefan Aschenbrenner hin. "Allen Mitstreitern gilt der Dank", verkündet der Abgeordnete.
Damit sei nach Ebeleben 2019 das zweite Mal ein Freibad in Nordthüringen über das Förderprogramm "Sport, Jugend und Kultur" vom Bund gefördert worden. Das freiwillige Sanierungsprogramm für Kommunen vom Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat ist Teil des Zukunftsinvestitionsprogramms der Bundesregierung und zielt auf die Behebung des Investitionsstaus bei der sozialen Infrastruktur ab. Gefördert werden investive Projekte mit besonders sozialer und integrativer Wirkung.
Um dem Investitionsstau bei der Sanierung kommunaler Infrastruktur zu begegnen, hatte der Deutsche Bundestag wiederholt die Mittel für das SJK-Programm aufgestockt. Städte und Gemeinden hatten für 2021 rund 1.300 Projektskizzen mit einem Gesamtfördervolumen von rund 2,8 Milliarden Euro eingereicht. Für die Förderrunde 2021 stehen 600 Millionen Euro zur Verfügung.