Ende März war im Bereich des ehemaligen Ferien- und Jugendheimes Rathsfeld ein grausiger Fund gemacht worden. Die Identität der nahezu vollständig skelettierten Leiche konnte auch dank vieler Hinweise aus der Bevölkerung nun geklärt werden...
Anfang April hatte sich die Polizei mit der Bitte um Hinweise an die Bevölkerung gewandt und eine Reihe Fotos der Bekleidung der Verstorbenen veröffentlicht (Foto: Landespolizeiinspektion Nordhausen)
Im Rahmen der Ermittlungen zur Klärung der Identität hat sich die Kriminalpolizei an die Öffentlichkeit gewandt. Daraufhin gingen bei der Kriminalpolizei in Nordhausen mehrere ernst zu nehmende Hinweise ein. Durch die intensiven Ermittlungen des Kriminaldauerdienstes der Nordhäuser Kripo, in Zusammenhang mit der Rechtsmedizin Jena und der Hilfe aus der Bevölkerung, wurde die Identität verhältnismäßig schnell bekannt.
Bei den gefundenen Gebeinen handelt es sich um die sterblichen Überreste einer 48-jährigen Frau, die aus dem östlichen Kyffhäuserkreis stammte. Sie lebte in den letzten Jahren freiwillig ohne festen Wohnsitz. Besonders zwei fundierte Hinweise aus dem Bereich Roßla trugen im bedeutenden Maße zur Klärung bei. Die vergleichende DNA-Untersuchung in der Rechtsmedizin brachte die endgültige Gewissheit. Nach Abschluss der Ermittlungen liegen keine Hinweise auf eine Straftat vor. Die Kriminalpolizei Nordhausen bedankt sich ausdrücklich bei der Bevölkerung für die hilfreichen Hinweise.