Gedenken der AfD zu Jahrestag des Mauerbaus:

Innerdeutsche Grenze war eine menschliche Tragödie

Freitag
14.08.2020, 12:58 Uhr
Autor:
red
veröffentlicht unter:
Einige Mitglieder des AfD- KSW, voran der ehemalige Landtagskandidat und Kreistagsmitglied des Kyffhäuserkreises, Ralf Köhler, legten an der ehemaligen innerdeutschen Grenze einen Blumenstrauß nieder und gedachten der Opfer der SED-Diktatur...

Köhler verwies und betonte in seiner Rede an der ehemaligen Grenze, dass ein Land, ein Volk und ein gemeinsamer Glaube nie wieder geteilt werden darf und lobte den Mut derer die sich den SED-Regime entgegenstellten und dies mit ihren Leben bezahlen mussten.

Es beschlossen immer mehr Menschen Ende der 50er-Jahre die DDR zu verlassen. Während in der Anfangszeit vor allem Menschen in den Westen gehen, die in politischer Opposition standen, als Unternehmer oder Großgrundbesitzer enteignet wurden oder als Bauern nicht mit der Kollektivierung der Landwirtschaft einverstanden waren, kehrten jetzt auch viele Arbeiter der DDR den Rücken zu.

Der Gesinnungsterror der SED zwang viele Menschen dazu ihre Heimat zu verlassen, so Ralf Köhler.

Meinungen, die anders waren als die des SED-Regimes, wurden durch Verdrängung, Verteufelung und Einschüchterung zum Schweigen gebracht. Wer durch das SED-Regime als nicht linientreu ausgemacht wurde, dem nutzte kein Verweis auf den angeblichen Rechtsstaat, denn seine Rechte waren theoretischer Natur.

Der Todeszaun, welchen Deutschland teilte, wurde mit mörderischen Selbstschussanlagen installiert und etwa 1,3 Millionen Landminen wurden verlegt.
Ab 1971 wurden auf einer Länge von 450km 71000 Splitterminen SM-70 an dem vorderen Metallgitter - Grenzzaun platziert, so Köhler.

Wie menschenverachtend muss ein Regime sein, dass solche Grenzbefestigungen bauen ließ, um Freiheit liebende Menschen an der Flucht zu hindern. Diese Menschen wurden auf grauenhafte Weise getötet. Für die Zahl der Opfer, gibt es unterschiedliche Zahlen, sagte Ralf Köhler.

Am Schluss seiner Rede, sprach sich Köhler für mehr Vertrauen in der Politik aus. Ich will die Menschen unterstützen, welche sich für Demokratie und Freiheit einsetzen. Ich will bewährte Strukturen nachhaltig stärken. Ich bleibe im Gespräch mit den Aktiven vor Ort. Ich will ihnen zuhören und ihr Können nutzen.

Wir werden der Opfer des SED-Regime stets gedenken und werden stets wachsam sein, dass so etwas nie wieder passiert. Die Vergangenheit mahnt uns in der Gegenwart und für die Zukunft.