Industrie- und Handelskammer

Top-Ausbildungsbetriebe gesucht

Dienstag
29.08.2017, 10:10 Uhr
Autor:
msh
veröffentlicht unter:
Der Wettlauf um junge Nachwuchskräfte spitzt sich auch im Landkreis Mansfeld-Südharz zu. Wie die Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau (IHK) berichtet, werden längst nicht alle Lehrstellen besetzt. Mit dem Gütesiegel „Top-Ausbildungsbetrieb“ können Firmen Qualität nachweisen und so in ihrem Azubimarketing attraktiver werden. Rund 250 Ausbildungsunternehmen im Landkreis Mansfeld-Südharz hat die IHK zur Teilnahme am diesjährigen Wettbewerb aufgerufen. Sie werden ausgezeichnet, wenn sie sich über den gesetzlich geforderten Rahmen hinaus in der Berufsorientierung, Ausbildung und Fachkräfteentwicklung engagieren.

Auch die Rückmeldung der Auszubildenden selbst fließt in die Bewertung ein. So lobt etwa Florian Siee, der bei der HMT Höfer Metall Technik GmbH & Co. KG im ersten Jahr den Beruf zum Mechatroniker lernt, die anspruchsvollen Tätigkeiten im Betrieb. „Hier kann ich meinen Wunschberuf erlernen und mich selbst verwirklichen. Dabei gehen die Ausbilder gezielt auf unsere Stärken und Interessen ein. Stupide Azubiaufgaben – hier wirklich Fehlanzeige!“. Die IHK hat die HMT Höfer Metall Technik GmbH & Co. KG in den vergangenen Jahren bereits zweimal als Top-Ausbildungsbetrieb ausgezeichnet.

Unternehmen, die „Top-Ausbildungsbetrieb“ werden wollen, können sich noch bis zum 30. September 2017 über einen Fragebogen unter www.halle.ihk.de (Dokumentennummer: 3432656) bewerben.

Bewerben können sich sowohl kleine und mittlere als auch große Unternehmen aus dem Süden Sachsen-Anhalts, die IHK-Berufe ausbilden. Ausgeschlossen sind allerdings Preisträger aus dem Vorjahr sowie Bildungsunternehmen, die in der dualen Berufsausbildung Aufgaben für Dritte übernehmen.

Um am Wettbewerb teilzunehmen, ist ein Fragebogen auszufüllen. Diesen stellt die IHK in der Zeit vom 1. August 2017 bis zum 30. September 2017 unter www.halle.ihk.de online: Dokumentennummer: 3432656.

Zentrale Kriterien, um als „Top-Ausbildungsbetrieb“ ausgezeichnet zu werden, sind:

  • ein besonderes Engagement für Berufsorientierung und Ausbildung
  • der Einsatz, die eigenen Ausbilder weiter zu qualifizieren
  • und die Arbeit mit benachteiligten bzw. schwächeren Jugendlichen oder Geflüchteten