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Umwelt und Klimaschutz sollte ein Thema für alle sein

Sonnabend
01.08.2020, 14:21 Uhr
Autor:
red
veröffentlicht unter:
Gestern setzten wir uns mit der Entwicklung in Sachen Gipsabbau und -forschung auseinandergesetzt. Dazu und zum geplanten Flächenverkauf der Gemeinde Harztor an die Gipsindustrie einige Anmerkungen von nnz-Leser Manfred Kappler...

1. Jahrhunderte lang lebten viele Menschen in der Region vom Gips und Anhydrid ohne große Umweltzerstörungen, bis auf den Kohnstein und dies auch erst ab den 30 Jahren.

Und heute leben eine Handvoll vom Gips mit einer riesigen, unwiederbringlichen Umwelt und Landschaft Zerstörung und sehr guten Gewinnen.

Was ist uns unsere Heimat und Landschaft Wehrt?

2. Da wurden junge Umweltschützer vor Gericht zitiert und bestraft, weil sie die Lampenmasten als Fahnenstangen im Eingangsbereich der Gipsfirma CASEA in Ellrich, für ihren friedlichen Protest gegen die Landschaftszerstörung durch die Gipsindustrie benutz haben ohne Schadenanzurichten.

Wer zieht die Gipsindustrie zur Rechenschaft für ihr mehr oder weniger illegalen Versuchsbohrungen?

Wer fordert Rechenschaft von der Gipsindustrie für die unwiederbringliche Natur und Landschaftszerstörung?

Wer verlangt und kontrolliert, die gesetzlich vorgeschrieben Renaturierung der verlassenen Gipsabbaubrüche?

3. Es hat den Anschein als ob die Gipsindustrie Narrenfreiheit hätte, nach dem Motto "Geld regiert die Welt". Nur das dieses Geld aus unserer Heimat und Natur stammt.

4. Die Treuhand hat unsere Heimat verkauft und dir Politik wehrt sich um die Korrektur ihrer begangenen Fehler. Ist der Südharz der Rohstofflieferant für Deutschland und Europa? Grauwacke, Gips, Anhydrit, Kies, Holz und mehr, verbunden mit extremer Verkehrsbelastung und Naturzerstörung? Das Biosphärenreservat läßt grüßen.

5. Wieviel CO² und weitere Emissionen werden bei der Gips- und Anhydrit Verarbeitung bis hin, zur Zement und Baustoffherstellung freigesetzt?
Manfred Kappler, Ilfeld