Ausstellungen gehen ihrem Ende entgegen

Nordhausen vor der Zerstörung bis heute

Mittwoch
23.08.2017, 15:52 Uhr
Autor:
red
veröffentlicht unter:
Die vielbeachtete und besuchte derzeitige Sonderausstellung „Nordhausen vor der Zerstörung bis heute“ in der Flohburg kann nur noch bis zum ersten Septemberwochenende besucht werden. Auch die Schrebergartenausstellung im Tabakspeicher neigt sich ihrem Ende entgegen...

Großformatige historische Lichtbilder lassen die Betrachter in das alte Nordhausen vor 1945 eintauchen. Für heutige wie auch künftige Generationen ist der in der Ausstellung beispielhaft mögliche Vergleich von Straßenmotiven von damals und heute anhand überlieferter mit aktuellen Fotografien bedeutsam und lehrreich.

Stadtgeschichte und Städtebau können konkret nachvollzogen und vom selben Standpunkt der Fotografen beurteilt werden. Wurde der zerstörte Großteil Nordhausens ja nach dem II. Weltkrieg vollkommen und mit immensem Aufwand umgestaltet.

Die reiferen Nordhäuser erinnern sich mit Rührung an das damalige Bild der Stadt zu ihrer Kindheits- und Jugendzeit. Nachgeborene staunen, welch architektonischen Schönheiten Nordhausen vor der Zerstörung im II. Weltkrieg aufzuweisen hatte. Interessant ist es für sie, so manch altes Foto einem heutigen Straßenzug zuzuordnen. Dann und wann fragt man sich mit Erstaunen und Aha-Effekt: Wo war denn das? Nutzen Sie die Gelegenheit und erleben Sie „Nordhausen vor der Zerstörung bis heute“ von dienstags bis sonntags, 10 bis 17 Uhr in der Flohburg | Das Nordhausen Museum.

Nordhausen vor der Zerstörung bis heute - die Sonderausstellung wird nicht mehr lange in der Flohburgzu sehen sein (Foto: Flohburg) Nordhausen vor der Zerstörung bis heute - die Sonderausstellung wird nicht mehr lange in der Flohburgzu sehen sein (Foto: Flohburg)


Vom Großen Glück der Kleingärtner

Nicht nur der Sommer neigt sich langsam seinem Ende entgegen, sondern auch die zu dieser Jahreszeit passende aktuelle Sonderausstellung im Museum Tabakspeicher.

Die Schau „Schrebergärten - Vom großen und kleinen Glück der Kleingärtner“ stößt seit ihrer Eröffnung auf überaus große Resonanz und zählt viele Besucher.

Gärtnern ist „in“! In Deutschland gibt es mehr als eine Million Schrebergärten. Fast 15 Milliarden Euro geben die Deutschen jährlich für Gärten und Grünzeug aus.

Neben dem erstaunlichen Leben und Wirken Dr. Daniel Gottlob Moritz Schrebers werden in dieser Ausstellung die Geschichte der Schrebergärten und die Kleingartensituation in Deutschland und in Nordhausen im Wandel der Zeiten beleuchtet. Welches europäische Land hat die meisten Kleingartenvereine? Fotografische Impressionen von originellen Gärten geben vielen Kleingärtnern abwechslungsreiche Anregungen für ihr eigenes Tun. Gibt es überflüssige Gartengeräte? Jeder Gast darf seinen Favoriten in eine gut gefüllte Rangliste einschreiben. Bestaunt werden können auch viele schöne und originell gemalte Bilder, die anlässlich eines Malwettbewerbs entstanden.

Tauchen Sie ein in die weite Welt der Gartenfreuden! Vielleicht finden Sie dabei auch schon neue Ideen für die nächste Gartensaison. Die Ausstellung kann zu den üblichen Öffnungszeiten dienstags bis sonntags, 10 bis 17 Uhr besucht werden.